Rechtsanwalt in Hamburg Volksdorf auf dem Gebiet Erbrecht

Gemäß Bürgerlichem Gesetzbuch (BGB) werden Verwandten und Ehepartnern Pflichtteile am Erbe zugesprochen. Durch die Zuordnung der Verwandtschaftsverhältnisse in Ordnungen ersten bis dritten Grades wird eine Hierarchie unter den Hinterbliebenen gebildet. Zur Beantwortung der Frage, wem ein Pflichtteil zusteht, wird beginnende mit der ersten Ordnung geprüft, ob es Hinterbliebene gibt. Ist dies der Fall, wird das Erbe unter ihnen und dem ggf. hinterbliebenen Ehegatten aufgeteilt.

Sind keine möglichen Erben der ersten Ordnung ermittelbar, geht der Pflichtteilsanspruch auf Verwandte der zweiten Ordnung über. Fehlen hier wiederum Erbberechtigte, wird nach Familienmitgliedern in der dritten Ordnung gesucht.

In der Kategorie der ersten Ordnung werden Kinder und Enkelkinder des verstorbenen berücksichtig. Die zweite Ordnung bilden Eltern, Neffen und Nichten sowie Geschwister. Es folgen in der dritten Ordnung Onkel, Tanten, Großeltern, Cousinen sowie Cousins.

Mitunter entspricht der letzte Wille eines Menschen nicht den Erwartungen eines oder mehrere Hinterbliebenen. Teilweise sind heftige Auseinandersetzungen, welche den Familienverband zerbrechen können, die Folge.

Ein Mediator kann als unabhängiger Dritter das Verständnis und den Blickwechsel füreinander herstellen. Er kann die zerstrittenen Parteien darin unterstützen, wieder zur Sachebene zurückzukehren und die Emotionen außen vor zu lassen. Das bringt die Chance, den Willen des Erblassers zu verstehen und das Testament zu akzeptieren und somit wieder zu einem harmonischen Miteinander zurückzukehren.                                                               

Ein Fachanwalt für Erbrecht steht für dem Erblasser vor allem beratend zur Verfügung. So können anhand des Stammbaumes Pflichtteilsrechte erörtert und in der Testamentserstellung oder im Erbvertrag berücksichtigt werden. Auch das Thema Enterbung oder die Frage, ob Bedingungen an das Erbe geknüpft werden können, sind mögliche Beratungsthemen.

Für Erben bietet ein Anwalt für Erbrecht neben der Beratung auch die Vertretung vor Gericht als Dienstleistung. So können mit seiner Unterstützung erbrechtliche Ansprüche durchgesetzt werden.

Immer dann, wenn Zweifel und Fragen in Bezug auf das Erbrecht bestehen, ist es ratsam, einen Anwalt für Erbrecht zurate zu ziehen. So kann es gelingen, gerichtlichen Auseinandersetzungen und unheilbaren Zerwürfnissen unter den Erben entgegenzuwirken.

Die anwaltliche Unterstützung beschränkt sich dabei nicht auf Erben und Erbengemeinschaften, sondern auch Erblasser sind mit ihren Fragen gut bei einem Anwalt aufgehoben.

Die Testamentsvollstreckung ist die Umsetzung des testamentarisch festgehaltenen Willens des Erblassers. Wer die Aufgaben des Testamentsvollstreckers erfüllt, wird häufig im Testament festgelegt.